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Hitler im deutschsprachigen Spielfilm nach 1945

28,50 €
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Beschreibung


Alexandra Hissen

Hitler im deutschsprachigen Spielfilm nach 1945. Ein filmgeschichtlicher Überblick

ISBN 978-3-86821-228-0, 304 S., 39 Abb., kt., € 28,50 (2010)

(Filmgeschichte International, Bd. 19)


Als 2004 der Film DER UNTERGANG über die letzten Tage Adolf Hitlers in die Kinos kam, feierten die Produzenten und Teile des deutschen Feuilletons dies als historische Zäsur. Erstmals sei es nicht nur möglich den ehemaligen Diktator als Protagonisten in einem deutschen Spielfilm auftreten zu lassen, sondern ihn darüber hinaus auch als Menschen darzustellen. Eine Behauptung, die einem genaueren Blick auf die deutsche Filmgeschichte seit 1945 in zweierlei Hinsicht nicht standhalten kann. Zum einen waren bis zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche deutschsprachige Filme entstanden, in denen Hitler als Haupt- oder Nebenfigur eingesetzt wurde. Zum anderen war diese filmische Figur – analog zu der sechzig Jahre währenden, innergesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen, für die Hitler nach wie vor symbolisch steht – immer wieder neu verhandelt und weiterentwickelt worden. Mit dieser Entwicklung beschäftigt sich die vorliegende Studie. Sie liefert eine übergreifende Analyse der Darstellung Hitlers im deutschsprachigen Spielfilm und ihrer zeitgenössischen gesellschaftlichen Implikationen, anhand derer sich der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Bundesrepublik nachvollziehen läßt. Diese reicht von einer anfänglichen Tabuisierung über in den siebziger Jahren einsetzende, immer neue Interpretations- und Dekonstruktionsansätze bis hin zu einer Historisierung und auch Karikierung der Figur, wie sie seit Beginn des neuen Jahrtausends zu beobachten ist.


Buchvorschau / Inhaltsverzeichnis (pdf)


Pressestimme

"Zu den deutschsprachigen Hitler-Darstellungen bietet Alexandra Hissens Monografie eine gute Zusammenfassung. Ihr Ansatz, 16 relevante Werke jeweils nach dem gleichen Muster und mit der gleichen Aufmerksamkeit zu untersuchen, ist neu."

Sonja M. Schulz, Filmblatt 45 (2011)