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England: Von den Anfängen bis zum Beginn des viktorianischen Zeitalters

35,00 €
inkl. MwSt., zzgl. Versand

Beschreibung


Rolf Breuer

England: Geschichte, Gesellschaft, Kultur. Von den Anfängen bis zum Beginn des viktorianischen Zeitalters

ISBN 978-3-98940-019-1, 300 S., kt., € 35,00 (2024)


Die vorliegende Geschichte Englands von den Anfängen bis zum Beginn des viktorianischen Zeitalters in den 1830er Jahren ist in zwei große Abschnitte eingeteilt: Teil I reicht von der Vorzeit bis zum Ende des Mittelalters um das Jahr 1485, Teil II vom Beginn der Neuzeit bis zu den Anfängen der Industriellen Revolution.

Drei Alleinstellungsmerkmale charakterisieren die Darstellung: erstens die Verbindung der drei im Untertitel angegebenen Themenbereiche; zweitens eine eher beispielhafte als erschöpfende Vorgehensweise, was bedeutet, sich auf das Wichtige zu konzentrieren, statt über möglichst viel je ein wenig zu berichten; drittens die kursiv gedruckten Digressionen, Addenda und Erläuterungen, die nicht zuletzt für deutsche Leser und Leserinnen gedacht sind.

Der Band ist konzipiert für Studenten und Studentinnen der Anglistik, der Geschichte und der Kulturwissenschaft sowie für alle, die sich für England interessieren. In Stil und Format ähnelt die Darstellung einer Vorlesung bzw. einem Begleittext zu einer entsprechenden Lehrveranstaltung und bietet einen kompakten Überblick zur Geschichte Englands von den Anfängen bis zur Industriellen Revolution.


Rolf Breuer, Studium der Anglistik, Romanistik und Philosophie in Bonn und Göttingen, 1967 Dr. phil., Assistent in Regensburg ,1975 Habilitation. Gastprofessuren in Amherst/Massachusetts, Bamberg und Marburg. Seit 1979 Professor für Anglistik in Paderborn, 2009 emeritiert.


Buchvorschau / Inhaltsverzeichnis (pdf)


Pressestimme

"Man darf es wohl als bezeichnend ansehen, daß in der akademischen Disziplin der Anglistik das, was man früher schlicht als Landeskunde bezeichnet hat, weitgehend aus den Universitätscurricula verschwunden zu sein scheint. Die starke Ausbreitung kulturwissenschaftlicher Ansätze in Ergänzung der Schwerpunkte auf Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft hat wohl eher nicht zu einer Vertiefung der Kenntnisse englischer bzw. britischer Geschichte und Kultur geführt, sondern zu einem Schwund solider Grundkenntnisse. Das ist schon allein daran ablesbar, daß es auf dem deutschen Markt nur wenig Literatur dazu gibt, welche für diejenigen, die Anglistik studieren, für die Handbibliothek als grundlegende Informationsmittel empfohlen werden können. Demgegenüber findet man solides Grundlagenwissen in dem neuen Studienbuch des Paderborner Anglisten und Beckett-Spezialisten Rolf Breuer, das in kompakter Form einen Überblick über die Geschichte Englands von den Anfängen bis zur Industriellen Revolution bietet. Das eingängig geschriebene und insgesamt sehr informative Buch endet literaturgeschichtliche mit dem Blick auf Mary Shelleys Frankenstein sowie Jane Austens Romanwerk und erwähnt vorausblickend Elizabeth Gaskell und Charles Dickens, die dann schon die Repräsentanten einer neuer Zeit darstellen, welche mit dem Viktoranismus anbricht. Aufgelockert wird die dicht informierende Darstellung im Hauptteil durch kursiv gesetzte kürzere Passagen, die das eine oder andere interessante sprach- oder kulturgeschichtliche Detail (z.B. zum Kalender und zur Kalenderreform) bringen, wie man es sich in einer Vorlesung als nützliche Zwischeninformation oder Vertiefung oder Anregung vorstellen kann. Dazu kommen auch kleinere Exkurse, die z.B. Bezüge zu Irland herstellen, da sich die englische Geschichte ohnehin nicht umfänglich behandeln läßt, ohne auch Regionen wie Wales und Schottland in den Blick zu nehmen. Das Buch ist zweifellos für ein breiteres Publikum mit Interesse an England und seiner Geschichte sehr empfehlenswert; es bringt auf vergleichsweise engem Raum eine Fülle gut verdaulicher Informationen, von denen ausgehend sich ein vertieftes Englandverständnis erarbeiten läßt. Es wäre selbstredend zu wünschen, daß auch die Studierenden im Bereich der Anglistik den Band für ihre Handbibliothek anschafften und durcharbeiteten."

Till Kinzel, Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft (2024)