Die Entwicklung der 'Anti-Success-Story' im amerikanischen Roman der siebziger und achtziger Jahre

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Beschreibung


Martina Semmler-Schmetz

Die Entwicklung der 'Anti-Success-Story' im amerikanischen Roman der siebziger und achtziger Jahre

ISBN 978-3-88476-205-9, ISBN 3-88476-205-2, 280 S., kt., € 26,00 (1996)

(Schriftenreihe Literaturwissenschaft, Bd. 34)


Der American Dream of Success, oft totgesagt und als Klischee abgetan, stellt bis heute ein prägendes Element des amerikanischen Alltagsbewußtseins dar. Dieses Buch gibt zunächst einen Überblick über Wurzeln, Tradition und Formen des Mythos sowie seiner Kritik in der anti-success-story seit dem Gilded Age. Vor dem Hintergrund der kontroversen soziologischen Auseinandersetzung mit dem Erfolgsmythos in den "therapeutic seventies" und dem "Age of Greed" der achtziger Jahre, die seine ungebrochene Bedeutung belegt, erfolgt eine Untersuchung exemplarischer anti-success-novels dieser beiden Jahrzehnte. Ausgewählt wurden - um der gestalterischen Vielfalt der Success-Thematik Rechnung zu tragen - Jerzys Kosinskis Being There, Joseph Hellers Something Happened, William Gaddis' JR, Kurt Vonneguts Jailbird, John Updikes Rabbit is Rich (bzw. die "Rabbit Tetralogie"), Joyce Carol Oates' American Appetites und Tom Wolfes The Bonfire of Vanities. Neben Kontinuität und Wandel des American Dream of Success und seiner Kritik an diesen Texten, also einer Einordnung in die literarische Tradition, gilt das Interesse ebenso den Beziehungen zwischen literarischer Mythenkritik, soziologischer Diskussion und amerikanischer Alltagspraxis.