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Der Idealmensch in Kindesgestalt

35,00 €
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Beschreibung


Jessica Vogt

Der Idealmensch in Kindesgestalt. Die Entwicklung des (kinder-)literarischen Motivs "Das fremde Kind" in der internationalen Kinder- und Jugendliteratur und dessen didaktisches Potenzial für Lehr-Lern-Prozesse

ISBN 978-3-86821-943-2, 292 S., 7 Abb., kt., € 35,00 (2022)

(KOLA - Koblenz-Landauer Studien zu Geistes-, Kultur- und Bildungswissenschaften, Bd. 30)


Kinder, weder Jungen noch Mädchen, ohne Eltern, mit übersinnlichen Kräften, die aus dem Nichts erscheinen und nach kurzer Zeit wieder dahin verschwinden; geheimnisvoll fremd und doch kennt sie jeder, denn sie bevölkern seit jeher die Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Sie heißen Pippi, Momo, Konrad oder Sams und mit ihrer spezifischen Funktion helfen sie über Entwicklungskrisen hinweg.
Das vorliegende Buch thematisiert die grob skizzierte, besondere Konstellation rund um diese Kinder, die sich zum Motiv „Das fremde Kind“ verdichtet, und typisiert fremde Kinder anhand ihres speziellen Auftrags vom 19. Jahrhundert bis heute.
Verknüpft mit der Funktion des Auftauchens der fremden Wesen wird eine entwicklungspsychologische Begründung für die Existenz fremder Kinder dargeboten, aus der sich die didaktisch-pädagogische Beschäftigung mit dem Motiv und letztlich der sogenannte Synergetische Literaturunterricht (SynLu) – eine subjektbezogene Modellierung des Literaturunterrichts – speist.
An den Werken Kasimir Karton (2015) von Michelle Cuevas, Mein Sommer mit Mucks (2015) von Stefanie Höfler und Letztendlich sind wir dem Universum egal (2012) von David Levithan werden von der Orientierungs- bis zur Oberstufe sozialisatorische Wirkungen des Motivs sowie der Erwerb literarischer Kompetenzen im SynLu exemplarisch vorgeführt.


Buchvorschau / Inhaltsverzeichnis (pdf)