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Achilleus Tatios, Leukippe und Kleitophon

49,50 €
inkl. MwSt., zzgl. Versand

Beschreibung


Nicola Nina Schmid-Dümmler

Achilleus Tatios, Leukippe und Kleitophon. Rhetorik im Dienst der Verführung

ISBN 978-3-86821-747-6, 454 S., 13 Abb., kt., € 49,50 (2018)

(BAC - Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium, Bd. 101)


Der kaiserzeitliche Liebesroman Leukippe und Kleitophon des Achilleus Tatios (2. Jh. n.Chr.) verbindet die Technik des Redens, des Erzählens und des Liebeswerbens auf kunstvolle und originelle Weise. Dadurch charakterisiert und problematisiert er Rhetorik als Kunst der Verführung. Der Roman selbst ist dabei nichts anderes als die narrativ wohlausgestaltete Rede eines Betroffenen über die Allmacht des Gottes Eros. Der erste Teil der vorliegenden Untersuchung widmet sich der Rhetorik des Erzählens im Sinne der Inszenierung des Romans und konzentriert sich insbesondere auf die übergeordnete Rahmenhandlung. Im Unterschied zu den anderen vier vollständig erhaltenen Liebesromanen vermag der Protagonist Kleitophon erst allmählich durch geschickt eingesetzte Worte die Liebe von Leukippe für sich zu gewinnen, um dann selber durch Melite in einer Spiegelung und Verkehrung seines eigenen Liebeswerbens umworben zu werden. Die Analyse der Rhetorik im Dienst des Liebeswerbens stellt den zweiten Hauptteil der Arbeit dar, die mit einer Charakterisierung dieser drei Protagonisten abgeschlossen wird.


Buchvorschau / Inhaltsverzeichnis (pdf)


Pressestimmen

"This study is conceptually sophisticated in its application of narratological theory, but also sensitive to textual nuance and cultural context. I particularly like its determination not to read against the grain of the text, but to discover the grain and read with it with precision. Anyone working seriously on Achilleus Tatios in future must read and digest."

John Morgan, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 73.1 (2020)


"Questo studio ricco e documentato ha il merito di tenere sempre presente il destinatario interno al testo e il destinatario esterno, lettore o ascoltatore, nell’analizzare la struttura del romanzo di Achille Tazio, nel suo insieme e nelle sue parti. Lo studio di Schmid-Dümmler può contribuire a cogliere una diversa e più dinamica funzione unificante della retorica, che non riguarda solo lo stile, ma l’arte del racconto e l’efficacia della comunicazione."

Maria Fernanda Ferrini, Bryn Mawr Classical Review (2019)