The Significance of Discourse Markers in the Development of Social Roles

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Beschreibung


Sabine Prechter

The Significance of Discourse Markers in the Development of Social Roles

ISBN 978-3-88476-453-4, ISBN 3-88476-453-5, 264 S., kt., € 27,00 (2001)

(SALS - Studies in Anglophone Literatures, Bd. 13)


Sprechenlernen ist keine "Einbahnstraße" - Eltern müssen ebenso dazulernen wie ihre Kinder. Am deutlichsten wird dies bei Elementen, die sich durch die üblichen Methoden kaum erklären oder lehren lassen und deren soziale Komponente oftmals noch wichtiger ist als die rein sprachliche. Dies ist der Fall bei Schimpfwörtern, aber gerade im Englischen auch bei discourse markers, also oftmals als "Füllwörter" betrachteten Elemente wie you know oder well.

Solche gesprächs- und interaktionsstrukturierenden Elemente sind besonders interessant, weil Eltern sich hier ihrer Tutoren-Rolle oftmals selbst unsicher sind und daher die übliche Hierarchie nicht greift. Damit geben sie dem Kind die Möglichkeit, die eigenen sprachlichen und sozialen Fähigkeiten auszuloten und als gleichberechtigter Gesprächspartner anzuwenden.

Die vorliegende Arbeit, die auf den Grundprinzipien der Developmental Pragmatics basiert, zeigt Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr beim Erwerb ihrer Erstsprache (Amerikanisches Englisch). Das zugrunde liegende Spracherwerbskonzept fußt dabei auf der Theorie Muriel Saville-Troikes, nach der sich kommunikative Kompetenz aus drei Teilkompetenzen, nämlich sprachlichem Wissen, interaktiven Fertigkeiten und kulturellen Kenntnissen, zusammensetzt, und legt den Schwerpunkt auf die interaktive Funktion. Im Mittelpunkt der Analyse von Gesprächen zwischen Kindern und Erwachsenen stehen dabei die discourse markers oh, ok, well, yeah und you know.