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"The Long-Delayed but Always Expected Something"

27,00 €
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Beschreibung


Jochen Baier

"The Long-Delayed but Always Expected Something". Der American Dream in den Dramen von Tennessee Williams

ISBN 978-3-88476-494-7, ISBN 3-88476-494-2, 254 S., kt., € 27,00 (2001)

(SALS - Studies in Anglophone Literatures, Bd. 14)


Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär ist nur eine Extremform des von Jefferson formulierten „Pursuit of Happiness“ oder des Adamsschen „better, richer, and happier life“. Der Erfolgsmythos des Amerikanischen Traumes entfaltet seine Wirkung jedoch in vielerlei Form – sowohl auf der realen als auch auf der fiktionalen Ebene.
Die Bedeutsamkeit des Motivkomplexes American Dream für das dramatische Werk von Tennessee Williams erscheint bereits aufgrund der tiefen Verwurzelung des Mythos im nationalen Denken der USA naheliegend. Auch die Konkurrenzstellung des amerikanischen Erfolgsautors zu Arthur Miller, dessen Werk oft als Paradebeispiel für die dramatische Darstellung des Amerikanischen Traumes dient, stützt diese Vermutung. Um so mehr überrascht die völlige Vernachlässigung des Aspektes in der Forschung zu Williams – in der Kritik hat sich eine andere Erwartungshaltung durchgesetzt: Die vorliegende Untersuchung ’The Long-Delayed Something’– Der American Dream in den Dramen von Tennessee Williams schließt somit eine erstaunliche, aber aufgrund der Komplexität der Williamsschen Dramen verständliche Forschungslücke.
Im einzelnen werden die leitmotivische Bedeutung des Amerikanischen Traumes für die exemplarisch untersuchten Dramen, seine potentiell entmythologisierende kritische Hinterfragung und seine kunstvolle Verflochtenheit nachgewiesen. Der American Dream ist in The Glass Menagerie, Cat on a Hot Tin Roof, Orpheus Descending, Sweet Bird of Youth, Vieux Carré und vielen anderen Dramen allgegenwärtig – er ist das Langersehnte, für das wir leben, aber er bleibt das Trugbild, für das wir leiden ...