Spielarten der mise en abyme in postmodernen Romanen der deutschsprachigen Literatur
Beschreibung
Norbert Berger
Spielarten der mise en abyme in postmodernen Romanen der deutschsprachigen Literatur
ISBN 978-3-98940-084-9, 92 S., kt., € 20,00 (2025)
(Kleine Reihe - Literatur, Kultur, Sprache, Bd. 15)
Der Autor des Bandes weist an dreizehn zwischen 1987 und 2025 erschienenen deutschsprachigen Romanen nach, dass die mise en abyme, also die Spiegelung eines Elements eines Haupttextes in einem Nebentext, ein beliebtes Erzählverfahren der postmodernen Literatur darstellt, wobei deren zahlreiche unterschiedliche Ausprägungen und Spielarten jeweils an den untersuchten Werken näher erläutert werden. Mit einer Ausnahme sind die Protagonisten der Romane Schriftsteller, die meist unter einer Schreibblockade und/oder an mangelndem Erfolg leiden sowie ihrer wahren Identität unsicher sind. In der mise en abyme werden in aller Regel von einem unzuverlässigen Erzähler Ereignisse aus seinem real-fiktiven Leben autofiktional gespiegelt und/oder das literarische Schreiben wird metafiktional reflektiert. Berücksichtigung finden unter anderem Romane von Clemens J. Setz (Indigo), Peter Stamm (Agnes u.a.),Thomas Glavinic (Das bin doch ich), Michael Köhlmeier (Die Abenteuer des Joel Spazierer), Daniel Kehlmann (F), Wolf Haas (Wackelkontakt u.a.) und Christian Kracht (Air u.a.).
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