Referenz

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Beschreibung


Heinz Vater

Referenz. Bezüge zwischen Sprache und Welt

ISBN 978-3-86821-387-4, 210 S., kt., € 25,00 (2012)

(FOKUS - Linguistisch-Philologische Studien, Bd. 38)


Das Buch, eine erweiterte Neufassung des ursprünglich unter dem Titel Referenz-Linguistik erschienenen Bands, bietet einen Überblick über zentrale Bereiche linguistischer Referenzforschung. Referenz, verstanden als Bezug sprachlicher Ausdrücke auf Gegebenheiten außerhalb der Sprache (reale oder fiktive Welten bzw. Bewusstseinswelten) ist vorwiegend innerhalb der Semantik, aber auch in Logik, Syntax, Pragmatik, Psycholinguistik und Textlinguistik behandelt worden. Die Darstellung beginnt mit einführenden Grundannahmen, um dann die einzelnen Referenzbereiche – Situations-, Ding-, Orts- und Zeitreferenz – genauer zu beschreiben. Dabei werden auch die Sprachmittel (Nominal-, Verbal-, Präpositional- und Adjektivphrasen, Tempora etc.) und die "Referenten" – Gegenstände außerhalb der Sprache, auf die sich Sprachmittel beziehen (Situationen, Dinge, Orte, Zeitintervalle etc.) – analysiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kohärenzbeziehung gelegt, den Bezug gleicher oder alternativer Sprachmittel auf den gleichen Referenten. Berücksichtigt werden schließlich (in Kap. 10) auch Problemfälle und Scheitern der Referenz. In allen Kapiteln werden Beispiele für Referenz in konkreten Kommunikationszusammenhängen diskutiert. Bis jetzt gibt es zwar Monographien und Aufsätze zu einzelnen Referenzbereichen (vor allem zur Dingreferenz), aber noch keine umfassende Darstellung der Referenz von Sprachausdrücken (auch kein an Universitäten verwendbares Lehrbuch für diese Thematik), sodass das Buch eine Lücke schließen kann.


Pressestimme

"Vater liefert einen umfassenden Überblick über Fragestellungen und Ergebnisse der internationalen Referenzforschung. Das Buch ist für alle, die sich mit Fragen der sprachlichen Bezugnahme auf Personen, Gegenstände und Phänomene der Welt befassen, eine unverzichtbare Informationsquelle, Fundgrube und Hilfestellung."

Rainer Wimmer, Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 81.2 (2014)