Natur und Kultur in J. R. R. Tolkiens 'The Lord of the Rings'

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Beschreibung


Eike Kehr

Natur und Kultur in J. R. R. Tolkiens The Lord of the Rings

ISBN 978-3-86821-299-0, 212 S., kt., € 21,50 (2011)

(SALS - Studies in Anglophone Literatures, Bd. 35)


Kaum ein zweites Buch hat in der Literaturkritik derart kontroverse Reaktionen hervorgerufen wie J. R. R. Tolkiens The Lord of the Rings, und auch mehr als fünfzig Jahre nach seiner Erstpublikation hat die Debatte um den literarischen Wert des Romans nichts von ihrem kontroversen Potential verloren. Indessen steht die Trilogie nach wie vor hoch in der Gunst des Lesepublikums, und schon in Anbetracht ihrer imposanten Verkaufszahlen stellt sich dem Literaturwissenschaftler umso dringender die Frage, ob Tolkiens opus magnum auch als eine Form der kulturellen Selbstauslegung und als Ausdruck gesellschaftlicher oder politischer Ideale zu verstehen ist. Die vorliegende Untersuchung belegt, dass dies tatsächlich der Fall ist und dass The Lord of the Rings vor dem Hintergrund seiner fiktionalen Sekundärwelt eine Reihe fundamentaler Fragen behandelt, die sich am treffendsten unter den Leitbegriffen Natur und Kultur zusammenführen lassen. Trotz ihrer thematischen Nähe zu den Diskursen des Ecocriticism und der Cultural Studies versteht sich die Studie als Beitrag zu einer traditionellen Literaturwissenschaft und verfolgt im Wesentlichen einen primärtextzentrierten Ansatz.

Neben einer detaillierten Analyse der in Tolkiens Hauptwerk vorzufindenden Aussagen zu den Bereichen Mensch und Natur, Religion und Theologie sowie Politik und Gesellschaft bietet die Arbeit einen aktuellen und thematisch strukturierten Einblick in die Tolkienrezeption und untersucht, mit welcher Berechtigung The Lord of the Rings von Vertretern völlig divergenter Weltanschauungen jeweils als Ausdruck ihrer eigenen Werte verstanden wird.


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