„Maschentausendabertausendweit“, Band 1
Beschreibung
Janin Aadam, Michael Bahn, Kathrin Heintz, Walter Kühn (Hg.)
„Maschentausendabertausendweit“. Texte deuten. Festschrift für Lothar Bluhm. Band 1: „Maschentausend...“
ISBN 978-3-98940-078-8, 302 S., 42 Abb., kt., € 35,00 (2025)
(KOLA - Koblenz-Landauer Studien zu Geistes-, Kultur- und Bildungswissenschaften, Bd. 39)
„Maschentausendabertausendweit.“ – So lautet ein Vers in Else Lasker-Schülers berühmtem Gedicht Ein alter Tibetteppich. Es befasst sich mit einer engen und liebenden Verflochtenheit. Dies kann man als Sinnbild für Lothar Bluhms Verhältnis zur Literatur und zugleich als Symbol für seinen forschenden Zugriff auf diese verstehen. Die palimpsestuöse Struktur von Literatur steht im Mittelpunkt von Bluhms Interesse. Das intertextuelle Spiel, das darunter gefasst wird, zeigt sich in Bluhms Sicht ganz besonders im Märchen, dem damit prototypische literarische Qualitäten zukommen. Es ist in seinen Worten „Literatur aus Literatur aus Literatur“. Den Märchen widmet sich daher der erste Band dieser Festschrift. Er umfasst Beiträge, die Jacob und Wilhelm Grimm und die Kinder- und Hausmärchen in den Mittelpunkt historischer wie philologischer Betrachtungen stellen, sowie Aufsätze, die die Märchenrezeption und unterschiedliche -adaptionen in den Blick nehmen.
Der zweite Band knüpft an Lothar Bluhms weitgefächerte Forschungsinteressen an, die auch jenseits der Märchenforschung vielfältig sind und sich durch eine starke kulturwissenschaftliche Ausrichtung auszeichnen. In ihm zeigt sich, wie weit Bluhms Netzwerk aus wertschätzenden Kolleg*innen gespannt ist: Es vereint philologische, theologische und medientheoretische Perspektiven und widmet sich der Literatur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
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