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Maffeo Vegio – Vellus Aureum / Das Goldene Vlies (1431)

21,50 €
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Beschreibung


Reinhold F. Glei, Markus Köhler

Maffeo Vegio, Vellus Aureum - Das Goldene Vlies (1431). Einleitung, kritische Edition, Übersetzung

ISBN 978-3-88476-325-4, ISBN 3-88476-325-3, 198 S., kt., € 21,50 (1998)

(BAC - Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium, Bd. 38)


Zu den poetischen Jugendwerken des italienischen Humanisten Maffeo Vegio (1407-1458) zählt u.a. ein vier Bücher umfassendes Kleinepos mit dem Titel Vellus Aureum. Nach seiner wohl bekanntesten Dichtung, dem Supplement zur Aeneis Vergils (1428), und dem Astyanax (1430) bildet das 1431 in Pavia entstandene Vellus Aureum das dritte und letzte poetische Werk, in dem Maffeo Vegio in enger Anlehnung an die klassische lateinische Epik antike Themen behandelt. Das insgesamt 1013 Verse umfassende Epos, das sich in der Auswahl und Darbietung des Stoffes eng an Ovid und Vergil anlehnt, erzählt von den Abenteuern der Argonauten in Kolchis: Das erste Buch setzt bei der dortigen Landung der Argonauten ein und schildert ihre gastliche Aufnahme am Hof des Königs Aeetes; das zweite und dritte Buch berichten unter Einbeziehung des antiken "Götterapparates" von der Liebe Medeas zu Jason und ihrem Entschluß, ihm beizustehen; Jasons Überwindung der Gefahren, der Raub des Goldenen Vlieses sowie Medeas Töung ihres Bruders Apsyrtus bilden schließlich den Inhalt des vierten Buches. Der Band bietet die erste textkritische Edition des Vellus Aureum. Zugrunde gelegt sind sechs Handschriften aus dem 15. Jahrhundert und vier Drucke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Der lateinische Text wird mit ausführlichem Varianten- und Similienapparat zusammen mit einer deutschen Prosaübersetzung geboten. Ferner umfaßt die Edition einen Index Nominum und Verborum. In einer Einleitung werden der Autor und sein literarisches Werk vorgestellt sowie in die epische Technik Vegios eingeführt.


Pressestimme

"Der lateinische Text ist in einer durchdachten Form ediert und durch die präzise deutsche Übersetzung erschlossen, die Überlieferung (acht Handschriften, vier Drucke) in einem klug angelegten Apparat dokumentiert, das Wortmaterial aufgeschlüsselt in einem Index verborum, der keine Wünsche offen lässt."

Ueli Dill, Museum Helveticum 56.4 (1999)