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Leseprozesse und ihre Einflussgrößen

25,00 €
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Beschreibung


Jennifer Griese

Leseprozesse und ihre Einflussgrößen. Eine empirische Analyse aus der Perspektive der Übersetzungswissenschaft

ISBN 978-3-86821-552-6, 228 S., kt., € 25,00 (2014)

(Heidelberger Studien zur Übersetzungswissenschaft, Bd. 21)


Das grundlegendste Merkmal, welches den Menschen von den anderen Lebewesen auf der Erde unterscheidet, ist sein komplexes Sprachsystem – genauer gesagt: das Potential, erlerntes Wissen weiterzugeben und abzuspeichern, sei es auf Höhlenwänden oder USB-Sticks. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen der Lese- und Lernforschung. Hierzu wurde eine Eye-Tracking-Versuchsreihe mit 122 Probanden durchgeführt, die statistisch belastbare Antworten liefert. Die exakte Messung und Aufzeichnung der Fixationen und Sakkaden der Augenbewegungen ermöglichen eine detaillierte Analyse der Leseprozesse und Einblicke in die größtenteils unterbewusst ablaufenden Verarbeitungsprozesse des Gehirns während der Aufnahme von Informationen. Die Fülle an gesammelten Daten bietet Antworten auf folgende Fragestellungen: Wie gehen sprachversierte Akademiker wie Übersetzer und Dolmetscher beim Lesen und Lernen vor? Lesen Schüler anders als Erwachsene, Männer anders als Frauen? Unterscheidet sich die Lesetechnik, wenn man für einen Test lernt, den Text übersetzen soll oder einfach nur zum Spaß liest? Welche Rolle spielt es, ob man in der Kindheit häufig vorgelesen bekam? Können Menschen, die besonders viel lesen, effektiver Informationen aufnehmen? Gibt es eine Lesemethode, die dafür besonders geeignet ist? Dank ihres hohen Informationsgehalts liefert die vorliegende Dissertation Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen der Lese- und Lernforschung.


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