Kulturelles Wissen und Intertextualität
Beschreibung
Marion Gymnich, Birgit Neumann, Ansgar Nünning (Hg.)
Kulturelles Wissen und Intertextualität. Theoriekonzeptionen und Fallstudien zur Kontextualisierung von Literatur
ISBN 978-3-88476-859-4, 352 S., kt., € 25,00 (2006)
(ELCH - Studies in English Literary and Cultural History, Bd. 22)
Die Auseinandersetzung mit dem Kontext literarischer Texte zählt zu den grundlegenden Aufgaben literatur- und kulturwissenschaftlicher Untersuchungen. Erst durch die Berücksichtigung intertextueller Wechselwirkungen zwischen literarischen Texten und kulturellem Kontext erschließen sich die Besonderheiten des Mediums Literatur. Trotz der großen Bedeutung, die der Frage nach dem Kontext zukommt, mangelt es bislang an differenzierten Bestimmungen der Text-Kontext-Relationen, an methodischen Grundlegungen der Kontextualisierung von Literatur sowie an Arbeiten, die literarische Werke theoretisch reflektiert in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext verankern. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag dazu leisten, diese Forschungslücke zu schließen. Ziel ist es, theoretische, terminologische und methodische Fragen, die mit der Kontextualisierung von Literatur verknüpft sind, zu diskutieren und Modelle zur Beschreibung der komplexen Text-Kontext-Relationen vorzustellen. Die Beiträge in Teil I dieses Bandes nehmen sich der Bestimmung des Kontextes von literarischen Werken aus theoretischer Perspektive an und entwickeln die Konzepte des kulturellen Wissens und der Intertextualität als Leitbegriffe einer kontextorientierten Literaturwissenschaft. In Teil II verdeutlichen Fallstudien literarischer Werke, aber auch anderer Medien exemplarisch das Leistungsvermögen, das eine kontextbewusste Vorgehensweise für die Literaturwissenschaft besitzt.
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