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Geschichte als Roman

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Beschreibung


Andreas Bestek

Geschichte als Roman. Narrative Techniken der Epochendarstellung im englischen historischen Roman des 19. Jahrhunderts: Walter Scott, Edward Bulwer-Lytton und George Eliot

ISBN 978-3-88476-042-0, ISBN 3-88476-042-4, 286 S., kt., € 25,50 (1992)

(Horizonte - Studien zu Texten und Ideen der europäischen Moderne, Bd. 11)


Jeder Geschichtsdarstellung im historischen Roman liegt eine bestimmte Deutung vergangener Epochen zugrunde, die sich vor allem in der erzählerischen Gestaltung eines Romans niederschlägt. Dieser funktionale Zusammenhang von Geschichtsbild und Erzählstruktur wird an fünf historischen Romanen untersucht, die die Blütezeit des Genres im 19. Jahrhundert repräsentieren: Walter Scott Waverley (1814), Ivanhoe (1820), Quentin Durward (1823), Edward Bulwer-Lytton The Last of the Barons (1843), George Eliot Romola (1863).

Die Analyse konzentriert sich auf fünf zentrale narrative Aspekte: die Konzeption und Funktion der Zentralfigur und der Aufbau des übrigen Romanpersonals, die Erzählsituation sowie die Handlungsgestaltung und -führung. In einem weiteren Schritt werden sinnstiftende mythopoetische Makrostrukturen in den Romanen nachgewiesen.

Das Ziel dieser Untersuchung liegt darin, diese Form- und Strukturelemente systematisch auf ihre Funktion für die Epochendarstellung hin zu interpretieren. Gleichzeitig wird in der aufgezeigten Unterschiedlichkeit der Romankonzeption und der zugrundeliegenden Epochenbegriffe die Entwicklung des historischen Romans im 19. Jahrhundert sichtbar.