Genealogischen Mythen im Vergleich

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Beschreibung


Evemarie Clemens

Luxemburg-Böhmen, Wittelsbach-Bayern, Habsburg-Österreich und ihre genealogischen Mythen im Vergleich

ISBN 978-3-88476-470-1, ISBN 3-88476-470-5, 350 S., kt., € 30,50 (2001)


Im Mittelalter war altehrwürdige, edle Abstammung eine Voraussetzung für den Anspruch auf die höchsten Würden im Reich. Infolgedessen entstanden in dieser Zeit zahlreiche Genealogien, die bis in biblische oder antike Zeiten zurückgeführt wurden, bevorzugte Ahnen wie zum Beispiel Julius Caesar oder Karl den Großen einbanden, um so die lebenden nachkommen zu legitimieren. Die hier behandelten Dynastien, Luxemburg, Habsburg, Wittelsbach und die Przemysliden, die Ahnen Kaiser Karls IV. mütterlicherseits, bildeten darin keine Ausnahme. Neben einer kurzen Skizzierung ihres Herkommens, Alters und Aufstiegs werden in dieser Arbeit ihre verschiedenen Anbindungen an alte Ahnen, ihre sogenannten "genealogischen Mythen" vom ersten Auftreten an bis zum Erlöschen beschrieben. Beleuchtet werden die Hintergründe ihrer Entstehung, die Art ihrer Anbindung und ihre Darstellung im einzelnen. Gleiches Interesse wird den Heiligen entgegengebracht, die aus den Sippen hervorgegangen sind und zu ihrer Verherrlichung beigetragen haben. Im Vergleich der Mythen untereinander werden Grundzüge herausgearbeitet, Parallelen und Abweichungen sowie deren Ursache dargestellt.


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