Gender-Inszenierungen in der antiken Literatur

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Beschreibung


Marco Formisano, Therese Fuhrer (Hg.)

Gender-Inszenierungen in der antiken Literatur

ISBN 978-3-86821-275-4, 240 S., kt., € 28,00 (2010)

(IPHIS - Gender Studies in den Altertumswissenschaften, Bd. 5)


Einleitung


I. Inszenierungen von Gender und ,Genre‘


Jacqueline Fabre-Serris

Genre et genre littéraire : mises en scène et jeux de masques dans l’Héroïde 9 d’Ovide


Craig Williams

Cessamus mimum componere? Performances of Gender in Petronius’ Satyricon


Judith Hindermann

Similis excluso a vacuo limine recedo – Plinius’ Inszenierung seiner Ehe als elegisches Liebesverhältnis


Federica Bessone

Feminine Roles in Statius’ Thebaid: ‘The Heroic Wife of the Unfortunate Hero’


Meike Rühl

Versteinerte Frauen. Die Inszenierung der Geschlechter in lateinischen Grabreden und -inschriften


II. Inszeniertes Gender-Wissen


Susanne Bickel

Frauenbilder: Gender-Inszenierung in altägyptischen Lehren


Martina Hirschberger

Frauen Gottes und Mütter in Israel: Debbora, Seila, Eluma und Anna im Liber Antiquitatum Biblicarum („Pseudo-Philon“)


III. Literarische Auftritte


Georg Wöhrle

„Als er solche Gedanken in zweifelnder Seele bewegte, / Wallte Helena her aus der hohen duftenden Kammer“ (Od. 4,120 – 121). Inszenierungen weiblicher Auftritte in Ilias und Odyssee


Elke Hartmann

‚Mäntel machen Bürger‘ – Darstellungen von Männern mit Mantel im klassischen Athen


Laure Chappuis Sandoz

Eine Frau auf der kalydonischen Jagd. Inszenierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit bei Ovid (met. 8) und in der französischen Übersetzung von Villenave (1807)


IV. Genderspezifische Selbst-Inszenierung


Barbara Feichtinger

Er, sie, es erzählt. Zur Inszenierung der Geschlechtlichkeit der Erzähl-persona


Pressestimme

"Das vorliegende Werk, das fünfte in der Publikationsreihe von altertumskundlichen Gender-Veranstaltungen an verschiedenen Universitäten zeigt durch die große zeitliche, geographische wie fachliche Bandbreite der einzelnen interessanten Beiträge eindrucksvoll, welch ein umfangreiches und weit verzweigtes Feld die Gender Studies in den Altertumswissenschaften abdecken können und sollten. In dieser Hinsicht sind bislang zahlreiche Bereiche noch nicht oder nur unzureichend untersucht worden. Für eine weitere Intensivierung dieser Studien können die hier publizierten Artikel sicherlich mit beitragen. Die Paperbackausgabe ist auf gutem Papier gedruckt und mit 28 € erfreulicherweise preisgünstig zu erwerben."

Jan Moje, Bryn Mawr Classical Review (2012)