Geburt und Tod im Kunstvergleich
Beschreibung
Gudrun M. Grabher (Hg.)
Geburt und Tod im Kunstvergleich
ISBN 978-3-88476-162-5, ISBN 3-88476-162-5, 190 S., 15 Abb., kt., € 25,50 (1995)
Dieser Band ist eine Sammlung von fächerübergreifenden Artikeln zum Thema Geburt und Tod. Das Thema wird im Vergleich zweier Künste (z.B. Literatur - Musik, Malerei - Musik, Literatur -Malerei) oder anhand ästhetisch-philosophischer Reflexionen behandelt. Geburt wird im Sinne einer neuen Erkenntnis, einer tieferen Durchdringung von Welt, als Selbstfindung etc.; Tod als letzte Grenze, Transzendenz, als das Unsagbare und nicht bzw. nur allegorisch Darstellbare) verstanden. Auch grundsätzliche und theoretische ästhetische Fragen im Kunst- und Medienvergleich, erörtert anhand des Themas, fließen hier ein. Diese interdisziplinären Studien zu Literatur, Musik, Malerei, Film, Fotographie und Bildhauerei entfalten ein breites gedankliches Spektrum. Interessanterweise konzentrieren sich die meisten Autor/inn/en mehr auf das Thema Tod als auf das Thema Geburt.
Monika Fink: Franz Liszt: Von der Wiege bis zum Grabe: Eine Entwicklungspsychologie in drei musikalischen Bildern
Sybille-Karin Moser: Zeit im Bild. Norwegische Erinnerungen an Werden und Vergehen: Edvard Munch und Aksel Waldemar Johannessen
Mario Klarer: Ekphrasis und der Chronotopos der Simultaneität in Virginia Woolfs Mrs. Dalloway und Orlando
Elisabeth Bronfen: Vom Omphalos zum Phallus: Weibliche Todesrepräsentanzen als Kulturelles Symptom
Klaus Rieser-Wohlfarter: Tod und Wiedergeburt als Übertrittsmetaphern in Riten, Literatur und Film
Gudrun M. Grabher: Ontologie des Schweigens: Todes- und Wiedergeburtsmetaphern in Jane Campions The Piano und Kate Chopins The Awakening
Bärbel Czennia: Der Tod auf dem Schlachtfeld: Verstöße gegen traditionelle Sehgewohnheiten in Stephen Cranes The Red Badge of Courage im Vergleich mit zeitgenössischer Malerei und Fotographie
Susanne E. Rieser: Limage macabre: Metamorphosen in Philosophie und Photographie
Klaus-Dieter Groß: Moralische Dekadenz oder eine Chance für das Leben? Marc Blitzsteins Opernversion von Lilian Hellmans The Little Foxes