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Erotik in Literatur und Theater

36,50 €
inkl. MwSt., zzgl. Versand

Beschreibung


Susanne Bach (Hg.)

Erotik in Literatur und Theater

ISBN 978-3-86821-824-4, 302 S., kt., € 36,50 (2019)

(LIR - Literatur, Imagination, Realität, Bd. 56)


Erotik kann heutzutage als ein entgrenztes Phänomen bezeichnet werden; sie prolifieriert in viele Bereiche hinein; dadurch verliert die Begrifflichkeit an Schärfe und Prägnanz. Im Alltagsdiskurs wird sie oft mit Sex oder Pornografie gleichgesetzt. Aber während die "Pornografie Sujets liefert, die einzig der Erregung und Steigerung der Lust dienen, während das Obszöne Geschlechtlichkeit drastisch in Szene setzt und in ihrer unmittelbaren und vulgären Form zeigt, oszilliert das Erotische zwischen einem kunstvoll inszenierten Reiz und einem Aufschub der Lust" (Liessmann).

Die in diesem Band versammelten Originalbeiträge widmen sich dem semantisch schillernden Begriff der Erotik in theoretischer und gattungshistorischer Hinsicht, analysieren ihn im Roman sowie in Drama und Theater. Neben einer einleitenden begrifflichen Differenzierung werden AutorInnen wie César Aira, Margaret Atwood, Jean Baudrillard, Thomas Brasch, Angela Carter, Susanna Clarke, Terry Pratchett, Arthur Maria Rabenalt, Jean Racine, Jean-Jacques Rousseau, Sarah Ruhl, William Shakespeare, Bram Stoker und J.R.R. Tolkien diskutiert, aber auch Großbereiche wie die mittelalterliche Märchendichtung, Popliteratur, Podcasts und Aufklärungsbücher bezüglich ihres erotischen Gehalts untersucht.


Buchvorschau / Inhaltsverzeichnis (pdf)


Pressestimmen

"The editor has done a fine job assembling such a number of interesting and insightful chapters into a strong collection that ought to be required reading for all those interested in eroticism in literature and culture."

Andrew Wells, Anglistik – International Journal of English Studies 32.2 (2021)


"Der gewählte Ansatz einer Blickumkehr – nämlich beispielsweise zu fragen, 'was wir deduktiv über Erotik lernen können, wenn wir Dracula lesen' – ist hochspannend, und der Band dadurch zweifelsfrei eine Bereicherung für die deutschsprachige Forschungslandschaft."

Jonas Nesselhauf, MEDIENwissenschaft 38.2/3 (2020)