Epische Objektivität und subjektives Erzählen
Beschreibung
Bernd Effe
Epische Objektivität und subjektives Erzählen: 'Auktoriale' Narrativik von Homer bis zum römischen Epos der Flavierzeit
ISBN 978-3-88476-628-6, ISBN 3-88476-628-7, 114 S., kt., € 15,00 (2004)
(BAC - Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium, Bd. 56)
Episches Erzählen ist gemäß einer weit verbreiteten Auffassung u. a. durch das Merkmal der Objektivität oder Neutralität gekennzeichnet, d.h. durch die weitgehende Reserve des Erzählers/Autors hinsichtlich der Bekundung eigenen Fühlens und Denkens. Demgegenüber wird in diesem Buch der Versuch gezeigt, dass und in welchen Ausprägungen 'auktorial'-subjektive Narrativik bereits das antike Epos bestimmt und dass sich hier eine Gattungsevolution vollzogen hat: von den homerischen Anfängen über das griechisch-hellenistische Epos, Vergil und Ovid bis zu Lucan und der Epik der flavischen Zeit.