"Do Not Fraternize"

25,50 €
inkl. MwSt., zzgl. Versand

Beschreibung


Johannes Kleinschmidt

"Do Not Fraternize". Die schwierigen Anfänge der deutsch-amerikanischen Freundschaft 1944-1949

ISBN 978-3-88476-269-1, ISBN 3-88476-269-9, 256 S., kt., € 25,50 (1997)

(Mosaic - Studien und Texte zur amerikanischen Kultur und Geschichte, Bd. 1)


Freundschaft war nicht das Gebot der Stunde, als die ersten amerikanischen Soldaten im Herbst 1944 in Deutschland einmarschierten. Diese Buch untersucht die Entstehung und die vielfältigen Implikationen des Fraternisierungsverbots, das den GI’s jeden privaten Umgang mit den Deutschen untersagte. Darüber hinaus zeichnet es die "Beziehungsgeschichte" von Amerikanern und Deutschen in der Besatzungszeit nach, die auch nach der Aufhebung der "Non Fraternization Policy" voller Konfliktstoff blieb. Die U.S. Army versuchte weiterhin, das Verhalten ihrer Soldaten den Deutschen gegenüber zu regeln, das ökonomische Ungleichgewicht zwischen Besatzern und Besetzten fand seinen Ausdruck im Schwarzmarkt, und die Kontakte der "Frauleins" zu den Amerikanern gehörten zum Tagesgespräch. Der Verfasser geht auf diese Aspekte des Besatzungsalltags ein, beschreibt die Situation der afroamerikanischen Soldaten in Deutschland und skizziert die ersten amerikanischen Versuche, durch Jugendarbeit und deutsch-amerikanische Clubs ein neues Miteinander zu begründen.


Pressestimme

"Some day it would be useful to have a comparative analysis of similar changes in all four occupation zones, and toward this end, Kleinschmidt has made a valuable contribution with regard to the United States zone."

Brewster Chamberlin, The Journal of American History 86.2 (1999)