Die Sieben Freien Künste in Antike und Gegenwart

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Beschreibung


Reinhold F. Glei (Hg.)

Die Sieben Freien Künste in Antike und Gegenwart

ISBN 978-3-88476-872-3, 296 S., kt., € 29,50 (2006)

(BAC - Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium, Bd. 72)


Baccalaureus und Magister Artium – neudeutsch Bachelor bzw. Master of Arts – sind (wieder) in aller Munde. Was sich jedoch hinter den Artes ursprünglich verbirgt, was die Artes einst waren und heute geworden sind, ist nur wenigen genauer bekannt. Daher scheint es an der Zeit, die alten und neuen Artes einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen: Der Band vereinigt die Beiträge einer interdisziplinären Ringvorlesung, deren Konzept darauf basiert, dass alle sieben Artes (Arithmetik, Geometrie, Astronomie, Musik, Grammatik, Rhetorik und Dialektik) jeweils in ihrer antiken und heutigen Form von Fachvertretern vorgestellt werden. Auf diese Weise werden die Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Tradition der jeweiligen Wissenschaft deutlich.


R. F. Glei: Im Anfang war die Zahl: Die Arithmetik als Basisdisziplin der mathematischen Künste
F. Kreter/H. Flenner: Die Erforschung der Primzahlen in der modernen Zahlentheorie
A. Kleinlogel: "Ohne Geometrie kommt hier keiner herein"
G. Laures: Moderne Geometrie und die Kunst des abstrakten Unsinns
Th. Paulsen: 2000 Jahre vor Kopernikus. Errungenschaften und Grenzen der antiken Astronomie
W. Schlosser: Moderne Astronomie oder: Die Entdeckung der Tiefenerstreckung des Kosmos
D. Najock: Die Musiklehre des Boethius: Schlußstein der antiken Theorie und Grundstein für das Mittelalter
C. Ahrens: Zwischen Historizität und Aktualität: Konzepte und Methoden der Musikwissenschaft
R. Dammer: Sprache im Korsett: Die antike Grammatik
T. Kiss: Abseits von Welt und Sprecher - die moderne Linguistik
B. Effe: Die Konstituierung der Rhetorik in der Antike: Propaganda - Widerstände - Selbstrechtfertigung
C. Zelle: Fall und Aufstieg der Rhetorik in der Moderne
K. J. Schmidt: Die Begründung der modernen Logik durch Aristoteles


Pressestimme

"Die Ringvorlesung bietet zunächst immer einen Beitrag zu einem Bereich aus der Antike, dem ein Vortrag aus der Moderne folgt, so dass Einblicke in Entwicklungen der verschiedenen artes ermöglicht werden. Wer sich mit den Sieben Freien Künsten befassen will, erhält eine informative Übersicht über den aktuellen Forschungsstand."

Dietmar Schmitz, Forum Classicum 3 (2007)