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Besitzungen der Abtei St. Maximin vor Trier im Mittelalter

vergriffen

Beschreibung


Thomas Gießmann

Besitzungen der Abtei St. Maximin vor Trier im Mittelalter. Überlieferung - Gesamtbesitz - Güterbesitz in ausgewählten Regionen

ISBN 978-3-922031-93-2, ISBN 3-922031-93-5, 588 S., kt. (1990)


Der umfangreiche Besitz spiegelt die hohe Bedeutung der ehemaligen Benediktinerabtei St. Maximin vor Trier für die Geschichte des ganzen Mittelrhein-Mosel-Raumes wider. Vom 7. bis in das 11. Jahrhundert hat das an der Grabkirche des Trierer Bischofs Maximin entstandene Kloster eine große Anzahl von Grundherrschaften erwerben und diese zu einem guten Teil bis zur Aufhebung der Abtei im Jahre 1802 auch halten können. Der Grundbesitz umfaßte neben den Güterkomplexen im Bereich Mosel-Saar-Ruwer weite Gebiete im heutigen Luxemburg, in der Eifel, im Hunsrück sowie namhaften Fernbesitz in Rheinhessen, zwischen Nahe und Rhein und in Lothringen.
Die Geschichte von St. Maximin findet ein zunehmendes Interesse in der Forschung. Die vorliegende Arbeit liefert dazu den besitzgeschichtlichen Beitrag. Teil A beschäftigt sich eingehend mit der Geschichte des Archivs von St. Maximin und den für die Besitzgeschichte zentralen Quellen. Auf dieser Grundlage bietet Teil B ein Ortsverzeichnis der St. Maximiner Besitzungen und einen Überblick über die Entwicklung des Gesamtbesitzes der Abtei bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Der umfangreiche Teil C enthält darüber hinaus detaillierte Untersuchungen zum Güterbesitz in drei ausgewählten Regionen.
Während die bisherige Forschung zur Überlieferung der Abtei weitgehend der Abtei von einer Diskussion der St. Maximiner Urkundenfälschungen des 10. bis 12. Jhdts. geprägt ist, stehen hier die weniger beachteten domanialen Dokumente um 1200, des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit im Mittelpunkt. Damit schließt sich eine forschungsgeschichtliche Lücke: Für die Landesgeschichte stellt das Ergebnis ein wichtiges Nachschlagewerk für die untersuchten Grundherrschaften und den Gesamtbesitz dar: Das Ortsverzeichnis der St. Maximiner Besitzungen enthält für über 500 Orte die wichtigsten Quellen aus den Beständen der Abtei.