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Autofiktionale Texte im Französischunterricht

32,50 €
inkl. MwSt., zzgl. Versand

Beschreibung


Annika Aulf-Huber

Autofiktionale Texte im Französischunterricht. Anbahnung von Prozessen der Selbstreflexion und Persönlichkeitsbildung im Fremdsprachenunterricht

ISBN 978-3-86821-765-0, 252 S., kt., € 32,50 (2018)

(SFS - Studien zur Fremdsprachendidaktik und Spracherwerbsforschung, Bd. 9)


Autofiktionale Texte haben im französischen Kulturbetrieb einen festen Platz und erfreuen sich beim Publikum großer Beliebtheit, ebenso sind sie ein vieldiskutierter Gegenstand der literaturwissenschaftlichen Community. Trotzdem wurden Autofiktionen bisher nicht für den französischen Fremdsprachenunterricht aufbereitet. Die Verbindung autobiografischer Inhalte mit einer romanesken Erzählform, die sich insbesondere durch Reflexionen der eigenen Person, von Beziehungen zu anderen sowie der eigenen Erinnerung auszeichnet, bietet jedoch zahlreiche Anknüpfungspunkte für einen Fremdsprachenunterricht, der den Lerner und seine Persönlichkeitsentwicklung fokussiert.
Die vorliegende Untersuchung beleuchtet das didaktische Potenzial autofiktionaler Texte sowohl aus literaturdidaktischer als auch aus kompetenzorientierter Sicht und unternimmt den Versuch, Kriterien für Aufgaben zum Umgang mit autofiktionalen Texten zu entwickeln, die der Komplexität und dem didaktischen Potenzial der Texte ebenso genügen wie den Ansprüchen an einen kompetenzorientierten Unterricht. Hierbei steht die Anbahnung von Reflexionsprozessen und Persönlichkeitsbildung in einem kommunikativen, fremdsprachigen Setting im Vordergrund.


Buchvorschau / Inhaltsverzeichnis (pdf)


Pressestimme

"Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Arbeit interessante und – obwohl nicht praxiserprobt – sicherlich gut umsetzbare Vorschläge für Literaturarbeit im Französischunterricht bietet. Da die Texte der Autorinnen und Autoren (noch) nicht unbedingt zu den Romanen gehören, die im fremdsprachlichen Literaturunterricht häufig gelesen werden, ist zu wünschen, dass die Lehrkräfte Annika Aulf-Hubers Anstöße aufgreifen und so die Diskussion um die Berücksichtigung von Werken jenseits eines institutionell vorgegebenen oder sich durch Gewohnheiten ausgebildeten Kanons vorangetrieben und das Spektrum literarischer Texte im Unterricht erweitert wird. Nicht zuletzt können die Schülerinnen und Schüler auf diese Weise ihre Kenntnisse über die französische Gegenwartsliteratur erweitern."

Christine Michler, Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik 15.1 (2021)